STADT BERN

Die Velo-Offensive rollt weiter

 

Velohauptstadt Bern – dieses Ziel verfolgt der Berner Gemeinderat im Rahmen der Velo-Offensive. Bis ins Jahr 2030 soll der Veloanteil am Gesamtverkehr von rund 11 auf 20 Prozent gesteigert werden, denn der Veloverkehr hat das Potential, die prognostizierte Verkehrszunahme in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem öffentlichen Verkehr auffangen zu können.

Im Auftrag des Gemeinderates wird seit 2014 mit kleinen und grossen Baumassnahmen der Veloverkehr gefördert. Ziel ist es, mit einer attraktiven und sicheren Velo-Infrastruktur das Velofahren von 8 bis 80 Jahren zu fördern, gleichzeitig soll eine nachhaltige Velo- und Mobilitätskultur für die Zukunft etabliert werden.

 

Realisierte Massnahmen

 

Innerhalb der Verkehrsplanung der Stadt Bern ist für die Planung der Infrastrukturvorhaben im Bereich des Veloverkehrs die Fachstelle Fuss- und Veloverkehr zuständig. Diese bringt auch die Anliegen des Fuss- und Veloverkehrs in Gesamtverkehrskonzepte sowie in Drittprojekte ein und ist Ansprechpartnerin für Fragen im Bereich des Fuss- und Veloverkehrs. Im Bereich grosser Infrastrukturprojekte wurden, neben vielen kleinen Massnahmen, in den letzten Jahren wichtige Meilensteine erreicht:

 

• Anfang März 2016 konnten die Velostation PostParc und Mitte 2017 die Erweiterung der Velostation Schanzenbrücke eingeweiht werden. Sie bieten Platz für 1000 resp. 300 Veloabstellplätze in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Der Kundschaft stehen dabei umfassende Dienstleistungen zur Verfügung, wie zum Beispiel Veloreinigung, kleinere Reparaturen und Ladestationen für E-Bikes. Für den Betrieb ist – wie bei den übrigen Velostationen – das Kompetenzzentrum Arbeit zuständig.

 

• Ein weiterer Meilenstein wurde im Juni 2016 mit der Eröffnung der ersten Velohauptroute erreicht. Zwischen dem Bahnhof und dem Wankdorfplatz wurden dafür bauliche Massnahmen, Markierungen und Signalisationen realisiert. Dank diesen können die Velofahrerinnen und Velofahrer neu durchgehend entweder auf einem breiten Velostreifen, auf einem eigenen Veloweg oder – zusammen mit dem öffentlichen Verkehr – auf einer Umweltspur zirkulieren. Weiter wurde die Lichtsignalsteuerung so angepasst, dass Velofahrerinnen und Velofahrer in den flachen Partien dank grüner Welle möglichst flüssig vorankommen.

 

• 2018 wurde die zweite Velohauptroute eröffnet, welche den Bahnhof Bern mit Köniz verbindet. Wie bei der ersten Velohauptroute können dank baulichen Massnahmen, Markierungen und Signalisationen die Velofahrerinnen und Velofahrer durchgehend auf einem breiten Velostreifen oder auf einem eigenen Veloweg zirkulieren.

 

 

 

Fachstelle Fuss- und Veloverkehr www.bern.ch